Gemüsebrühe selbst machen statt fertig kaufen
Jeder von euch kann eine Gemüsebrühe selbst machen. Wirklich, es gibt nichts einfacheres als eine selbst gemachte Gemüsebrühe. Und so eine Gemüsebrühe braucht man in der Küche für fast alles. Sei es um es gleich sofort zu essen oder als Bestandteil für weitere Suppen oder Saucen.
Vor nicht all zu lange Zeit habe ich noch auf die ALDI Gemüsebrühe-Pulver-Konzentrat gesetzt und das über Jahre. Was für ein Trugschluss, den ich dank eines guten Freundes (GaLa Bauer in Dinslaken) eines besseren belehrt wurde. Und jetzt? Jetzt gibt es nichts einfacheres und entspannteres als eine Gemüsebrühe selbst zu machen und das was über bleibt einfach einfrieren.
Zutaten für eure Gemüsebrühe
Contents
Wenn ich Gemüsebrühe selbst mache, dann gleich 2 – 3 Liter. Den einen Teil benutze ich sofort, den der andere Teil wird für später eingefroren.
1x Poreee
4x Möhren
½ Knollensellerie
1x Gemüsezwiebel
1x Tomate
2 Zehen Knoblauch
Salz
Pfeffer
Thymian
Petersilie
So macht ihr eure Gemüsebrühe selbst
All dies wird gewaschen, halbiert und in einen großen Topf gegeben. Der Topf wird mit Wasser aufgegossen und zum kochen gebracht. Anschließen nur noch auf halber Flamme für ca. 1,5 Stunden weiter geköchelt.
Tipp: Wer die Gemüsebrühe vom Geschmack kräftiger haben möchte, der kann ruhig etwas länger auf dem Herd köcheln lassen.
Weil die Gemüsebrühe so lange vor sich hin köchelt, wird sie auch einiges an Wasser verlieren. Ich mache es dann meistens so, dass ich mit der Zeit etwas Wasser dazu gebe, damit ich am Ende mehr selbstgemachte Gemüsebrühe raus bekomme. Wenn ihr das macht, dann schmeckt eure Brühe einfach ab. Wenn sie nicht kräftig genug ist, dann lasst es weiter etwas länger köcheln oder/und mit Salz, Pfeffer und Kräutern nach Wunsch abschmecken.
So, fertig. Der eine Teil der selbstgemachten Gemüsebrühe kann mit dem zerkochten Gemüse sofort gegessen werden. Einfach nur lecker, vor allem an kalten Tagen oder, wenn man selbst gesundheitlich ein wenig angeschlagen ist.
Der andere Teil wird in Tupperware abgefüllt und eingefroren. In vielen Kochbüchern steht, dass sich die selbstgemachte Gemüsebrühe um die 3 Wochen halten sollte. Ausprobiert habe ich es leider noch nie, da wir unsere immer sehr schnell weg gegessen oder weiterverarbeitet haben.
Wer seine Gemüsebrühe selbst machen möchte, der sollte sich nicht unbedingt oder am besten gar nicht an dieses Rezept halten. Sondern seine Gemüsereste aufbewahren statt weg zu schmeißen.
Ja richtig. Ihr könnt eine selbstgemachte Gemüsebrühe einfach aus Gemüseabfällen herstellen und das ist kein Witz. Ihr schält eure Möhren und werft das Geschälte weg? Warum? Bewart es für eure Gemüsebrühe auf. Genau so mit Zwiebel, Zwiebelschalen, Porree, Sellerie, Knollensellerie, Knoblauch und und und. Gemüse ist wunderbar und lässt sich um so besser für die eigene Gemüsebrühe verarbeiten, denn gerade in den Schalen (vermeintlicher Abfall) stecken noch richtig viele nahrhafte Stoffe.
Gemüsebrühe fertig kaufen?
Ja, auch wenn es zu Anfang dieses Artikel anders klingen mag. Gemüsebrühe fertig kaufen ist aus meiner Sicht trotzdem vollkommen in ordnung. Was spricht dagegen? Rein gar nichts. Gemüsebrühe ist so vielseitig einsetzbar, dass es sich nicht immer lohnt einen ganzen Vorrat an Brühe zu halten.
