WM 2022 in Katar – aber ohne Homos?

11. Januar 2014 · by Robert · in ,

Danke Thomas Hitzlsperger für dein Outing. Danke FIFA dass du die WM in ein Land der Vergangenheit und Verschlossenheit bringst.

Zuerst, wenn ich jemanden mit dem Wort “Homos” in der Überschrift verletzt haben sollte, dann tut es mir leid. Hier aber mein Artikel:

Ich möchte nicht sagen, dass das Coming Out von Thomas Hitzlsperger wie eine Bombe eingeschlagen hat, aber ich freue mich, dass gerade im Fußball ein Star den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt hat.

Hoffen wir, dass wir uns als Gesellschaft öffnen und das auch andere seinem Beispiel folgen. Hoffen wir, dass die Verklemmten die Augen aufmachen. Hoffen wir, dass es aber auch keine Ausschreitungen bei der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar gibt!

Habt ihr gewusst

Denn habt ihr gewusst, dass in Katar laut dem Artikel 201 des Strafgesetzesbuches Homosexualität verboten ist und mit bis zu 5 Jahren Haft verurteilt werden kann? Das Strafgesetzbuch gilt natürlich wie in allen anderen Ländern auch für Touristen. Bedeutet auch für viele andere Homosexuelle Fußball-Fans und auch Spieler, Trainer, Betreuer und Co.

Was erlauben FIFA

Ich frage mich, was sich die FIFA bei der Vergabe der WM an Katar dabei gedacht? Ist denen überhaupt nichts heilig?

Habt ihr gewusst, dass Sepp Blatter mal eine Empfehlung an homosexuelle gegeben hat,
während der WM 2022 in Katar auf Sex zu verzichten?

Quelle:
http://www.bild.de/sport/fussball/fussball-international/schwule-sollen-bei-katar-wm-auf-sex-verzichten-15078472.bild.html
http://www.taz.de/!124612/

Es wird langsam Zeit, dass diese sehr alte Mann langsam den Patz räumt für einen echten Visionär der in der heutigen Zeit lebt.

Wie es wohl weiter geht

Wie wird es denn nun weiter gehen? Ich versuche mir vorzustellen, was diese WM in Katar für die Zukunft bedeuten wird.

  • Entweder outen sich noch mehr Fussballstars (vielleicht sogar ein paar aktive) und diese werden nach Katar nicht eingelassen, da hier die Homosexualität illegal ist.

    • Was dann die Sponsoren dann dazu sagen würden?

  • Oder Katar ändert sein Strafgesetzbuch?

Mir persönlich wäre ODER lieber. Aber um es mit den Worten von BLUMIO zu sagen, “Wo Öl und Geld fließt hört die Toleranz auf”.

WM 2022 in Katar - Aber ohne Homos

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