Warum wir niemals einen Kulturell-Gesellschaftlichen-Frieden erhalten

Wie verstehen und nicht. Wie können und nicht leiden. Wie sind Egoisten.

Ich bin der Meinung, dass wir all das sind. Kurz gesagt sind wir alle Individuen welche eine Meinung haben und diese aussprechen wollen und das ist gut so.

Aber leider ist dies der Grund warum ich behaupte, dass wir niemals einen Kulturell-Gesellschaftlichen-Frieden haben werden. Beispiele haben wir hierfür genügend und das aktuellste ist der Vorfall an der VHS in Berlin. Hier wurden die Bilder einer Künstlerin abgehangen, weil ein paar von ihnen Aktbilder zeigten und diese gegen den glauben strenger Muslime sind und sie sich so etwas nicht anzuschauen dürfen.

Bevor eine Diskussion unnötig entbrennt möchte ich sagen, dass ich jeden respektierte der seine Religion ausübt, solange sie die Freiheit der Anderen nicht beeinträchtigt.

Was der Artikel nicht soll ist einen Unterschied zwischen Religionen zu treiben, denn mit den selben Problemen haben muslimische Länder z.B. mit Christen zu kämpfen.

http://www.forum.brights-deutschland.de/viewtopic.php?f=13&t=636
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/christlicher-fundamentalismus-kirche-der-extreme-a-605504.html
http://www.pi-news.net/2007/03/zdf-setzt-christlichen-mit-islamischem-fundamentalismus-gleich/

Persönlich finde ich es schlimm, wenn Diskussionen auftauchen, dass sich irgendein Verein findet, der dies begrüßt immer aus der eigenen in diesen Fall religiösen Sicht.

Letztens habe ich einen Kommentar einer Person gelesen (den Namen möchte ich hier nicht erwähnen), dass er die Entscheidung der VHS begrüßt, weil sie dem Glauben anderer respektiert. Er gibt sogar ein Beispiel:

Zitat:“„Stellen Sie sich vor, wie es sich für Menschen anfühlen muss,
die aus Ländern wie Syrien kommen, in denen die Frauen sich voll verschleiern.
Für Menschen aus solchen Ländern ist ein solcher Anblick
einfach sehr ungewohnt.
Ein unangenehmes Gefühl.“

Er hat recht mit seiner Äußerung. Aus seiner Sicht. Ich bin aber der Meinung, dass man sich auch andere Meinungen anhören sollte.

  • Warum reisen diese Gläubige (seien es Christen, Juden, Muslime, …) in Länder, welche einen komplett andere Kultur haben?
    • Warum erwarten Gläubige die gleichen Verhältnisse in anderen Kulturen wie in ihrer eigenen?

Meiner Meinung fehlt es an Akzeptanz, Respekt und Offenheit. Und das in allen Kulturen vor allem wenn es um das Thema Religion geht. Sei es der Islam, die Christen, Juden oder sonst wer.

Ich denke, wenn die Akzeptanz geweckt wird, dass die Welt verschiedene Kulturen herbergt und dass Religion aus meiner Sicht etwas privates sein sollten, wofür sich jedes Individuum freiwillig entscheiden darf, dann hätten wir auch weniger Diskussionen zu Themen die eigentlich erst gar nicht auftreten sollten.

Unnötige Diskussionen

Wenn wie diese Hürde genommen haben, dann werden wir einen Schritt näher sein an einem Kulturell-Gesellschaftlichen-Frieden.

Kulturell-Gesellschaftlicher-Frieden