Sie sehen im Alter noch richtig gut aus und das ist kein Zufall

Inzwischen wundere ich mich nicht mehr, sondern bin einfach nur Stolz wie sich meine beiden alten Herren bewegen. Ja, natürlich stöhnen auch sie manchmal, dass das Knie weg tut, es im Nacken zieht und entschuldigen sich, wenn sie auch mal früher nach Hause müssen, um sich auszuruhen. Aber man muss sich auch vor Augen halten, dass der eine Rentner und der andere kurz davor offensichtlich in der Blühte ihres Lebens stehen. Beide aktiv, beide genießen das Leben und strahlen wenn sie auf die Enkelkinder aufpassen.

Aber dieses Wohlbefinden ist auch kein Zufall. Unabhängig von ihrem Alter und den Alltag, den beide bewältigen müssen ist es so, dass sie auch auf sich acht geben. Regelmäßige Bewegung, sofern die Zeit es natürlich lässt. Gesundes Essen und regelmäßig trinken. Alkohol so weit es geht vermeiden, was aber nicht bedeutet, dass sie es sich verbieten. Schließlich ist zwischen trinken und genießen ein gewaltiger Unterschied. All diese Faktoren, und natürlich auch viele weitere, sorgen dass man auch im etwas höheren Alter gesund bleiben kann und das Leben genießt.

Das Leben genießen. Jetzt mit Mitte dreißig stellt sich mir die Frage, wann der Grundstein gelegt werden sollte, um ein Leben später genießen zu können? Es ist doch so, dass das was wir uns in jungen Jahren erarbeiten irgendwann geerntet werden kann oder zumindest sollte. Jetzt viel arbeiten um später viel davon zu haben. Klingt logisch, aber es ist gerade die Versuchung es heute so zu machen weil wir am Ende doch so viel Zeit haben sich neu zu orientieren, uns zu bessern.

Jetzt bin ich mir sicher, dass einige Sportwissenschaftler und Ernährungsberater mit den Hals für diese Aussage umdrehen würden wollen, aber so ist es nun mal.

Merkwürdig, dass die Erkenntnis erst mit dem Alter kommt und in meinem Fall hoffentlich noch kommen wird. Obwohl ich nicht denke, dass ich mich gerade ungesund ernähre. Dies zeigen hoffentlich ein paar meiner Rezepte. Aber ein wenig mehr Bewegung könnte es noch sein, das muss ich zugeben.
Und meine beiden älteren Herren? Nun, sie haben sich immer viel Bewegt und nach eigenen Aussagen haben sie auch ihr Leben in vollen Zügen genossen. Jetzt wollen sie es etwas sachter angehen und spielen 1 – 3 Mal in der Woche Tennis begleiten die Enkelkinder zum Training. Sie genießen das Essen und den guten Wein. Sie sehen richtig gut aus und ich hoffe, dass ich selbst in diesem Alter so vital sein werde.

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