Hürden in Dinslaken beim kauf von Karten für Veranstaltungen

Das Bürgerbüro Dinslaken ist toll. Ja sogar phantastisch. Aber gestern bin ich fast daran verzweifelt, eine Karte für Musik op de deel zu kaufen. Hoffentlich ändert sich dies bald.

Gestern war ich im Dinslakener Bürgerbüro gewesen, um mir Karten für “Musik op de deel” zu holen. Und bevor ich gleich zu meinem Thema übergehe bin ich noch immer der festen Überzeugung, dass das Bürgerbüro die beste Erfindung für den Bürger seit ein paar Jahrzehnten ist. Auch die Mitarbeiter des Bürgerbüros sind immer freundlich und hilfsbereit.

Fachdienst Kultur in Dinslaken

Also ab zum Fachdienst Kultur, um im Ticketverkauf Tickets zu kaufen, die man nicht kaufen kann, weil einige Tickets für kulturelle Veranstaltungen doch nur im Bürgerbüro erhältlich sind.

Wie bereits oben geschrieben, wollte ich mir für den 23.08.2014 Karten für Musik op de deel kaufen und so habe ich mich auf zum Bürgerbüro begeben. Dort habe ich mir bisher immer Karten für allerlei kulturelle Veranstaltungen besorgt. So auch diesmal und ich war nicht der einzige, welcher ein Anliegen an die Mitarbeiter des Bürgerbüros hatte, denn es war so ziemlich voll gewesen. Gut, dass sich irgendjemand dazu Gedanken gemacht hatte und Aushänge anbringen lies, dass Karten für Kulturelle Veranstaltungen nun in der 2ten Etage zu bekommen sind im “Fachdienst Kultur”. Super, und das meine ich im vollen Ernst, da muss man sich erst gar nicht anstellen für Karten die einer ehe nicht erhalten würde. Sehr Bürgerfreundlich. Also machte ich mich auf über den Bibliothekseingang in die 2te Etage zum Fachdienst Kultur. Kurz darauf stand ich im Büro und wollte die besagten Karten gerne kaufen. Zu meiner Verwunderung war dies allerdings nicht möglich, denn im Fachdienst Kultur in der 2ten Etage kann der Bürger nur Tickets kaufen allerdings keine Hartkarten für Veranstaltungen. Diese würde man im Bürgerbüro erhalten.

hääääääää?????

Genau das. Also fragte ich freundlich nach, wo denn der Unterschied zwischen einem Ticket und einer Hartkarte sei. Darauf wurde mir tatsächlich der Unterschied erklärt, welcher höhstens einem Dritt-Klässler beeindruckt hätte nur war meine Absicht der Frage zu erfahren, warum ich nicht alle Karten für Kulturelle Veranstaltungen an einer einzigen Stelle bekommen kann. Schließlich sagen die Aushänge im Bürgerbüro genau das. Darauf wusste entweder die Mitarbeiterin des Fachdienst Kultur entweder keine Antwort oder ich habe diese nicht als solche vernommen. Es kam nur noch irgendetwas zu mir an, dass sie in einer Umstrukturierungsphase sind und wann diese Beendet wird, das kann sie nicht sagen.

Hoffen wir auf bessere Zeiten

Was ich nun davon halte? Ich bin mir nicht sicher, ob dem Bürger abverlangt wird zu erraten, ob es sich um ein Ticket oder eine Hartkarte handelt, damit er sich Gedanken dazu macht, wo er diese kaufen kann. Vielleicht verstehe ich dieses System nicht, da ich kein studierter Dipl-Verwaltungswirt bin, aber mein gesunder Menschenverstand sagt, dass dies mehr als absoluter Käse und offensichtlich eine bewusste Irreführung des Bürgers ist. Hoffen wir auf das Beste, dass sich die Strukturen wieder bessern.

Die Karten habe ich mir gekauft (musste schließlich doch wieder zurück ins Bürgerbüro) und freue mich auf einen wunderschönen Abend und auch darauf, dass 12 € (Karte kostet 19 €) an soziale Projekte gehen.